Im Hofeingang steht ein alter Birnenbaum. Er trägt irgendeine alte Sorte Birnen. Ich weiß nicht welche. Es ist aber die Art alter Sorten, bei denen es mich nicht wundert, dass sie verschwinden. Die Birnen sind klein und es ist eine nervige Schnibbelei. Man muss sehr viele Sammeln bis man überhaupt eine passende Menge zusammenbekommt, aus der man auch etwas machen kann. Aber dann sind sie umso leckerer !!
Sehr gerne essen wir Birnenmarmelade. Das Rezept habe ich schon im letzten Jahr gepostet. Ihr findet es hier.
Jetzt gibt es mal ein ganz anderes Rezept. Wir mögen es aktuell sehr gerne, da wir nur den Brie dazu kaufen müssen. Kartoffeln und Birnen haben wir im Garten.
Kartoffel-Birnen-Gratin
600g Kartoffeln
4 Birnen
Saft von einer 1/2 Zitrone
250g Brie
2 Zwiebeln
30-40g Butter
Salz
Pfeffer
Kartoffeln schälen und garen.
Birnen waschen, vierteln, entkernen und in Spalten schneiden. Dann mit Zitronensaft beträufeln.
Backofen auf 220 Grad vorheizen.
Zwiebeln abziehen und in feine Ringe schneiden. Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelringe darin andünsten.
Kartoffeln in Scheiben schneiden. Brie in dünne Scheiben schneiden. Birnen, Kartoffeln und Brie abwechselnd, dachziegelartig in eine Auflaufform geben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zwiebelringe darüber verteilen.
Es gibt kein Foto von unserem Gratin heute, da ich echt kein Essen fotografieren kann. Genau genommen kann ich noch nicht ein Mal schön kochen (aber dafür lecker). Ich mache da also nix dachziegelartiges, sondern einfach rein in die Form 😉
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Oh, die war soo lecker und es hat Spaß gemacht sie herzustellen. Da wird einem selbst erst Mal wieder klar, wie das so ist mit der Sahne und der Butter. Und für die Kinder ist es auch sehr anschaulich.
Einfach einen Becher Sahne in ein Glas mit Schraubverschluss geben und schütteln, schütteln, schütteln.
Kann man gut mit der ganzen Familie machen – schütteln kann jeder.
Im Glas lässt sich schön beobachten, wie die Sahne steif wird. Dann (immer weiter schütteln) setzt sich ein Klumpen Butter ab und trennt sich von der Molke. Den Klumpen in ein sauberes Küchentuch geben und vorsichtig über einer Schüssel auswringen. Fertig ist die Butter. Am besten schmeckt’s, wenn noch etwas Salz dran kommt.
Die Molke haben wir abends einfach mit in die Badewanne gegeben 😉
Rote Beete würfeln und mit gepresstem Knoblauch, Rosmarin, Salz, Pfeffer, Essig und Öl marinieren.1h ziehen lassen.
Zwiebeln kleinschneiden und dazu geben.
Feta zerbröseln und drüber streuen.
(Das Rezept habe ich hier her.) Oder wir schieben sie in den Ofen (so etwas machen wir besonders gerne, siehe hier)
2 große Kugeln Rote Beete
1 Fenchel
0.5 Orange
2 EL Kokosöl (oder ein anderes Öl, z.B. Olivenöl)
1 Prise(n) Salz und Pfeffer
Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Die Rote Beete in Würfel schneiden.
Fenchel in dünne Streifen schneiden.
Die Orange in dünne Scheiben schneiden und noch mal halbieren.
Alles zusammen geben und mit (Kokos)öl überziehen. Auf einem Backblech ausbreiten und für 30 Minuten in den Ofen geben.
Was soll ich denn schreiben? Keine Ahnung, alles blöd, siehe hier.
Der Mann:
„Schreib doch etwas über die Enten. Die ersten gehen schließlich diese Woche zum Schlachter.“
Alles klar! Enten! Enten? Mir fällt jetzt erst auf, wie unglaublich langweilig ich diese Tiere finde.
Wir haben sie 1. zum Rasen kurzhalten und 2. zum essen. In der Reihenfolge. Irgendwann war mal die Devise: mehr Enten, weniger mähen und das klappt auch ganz gut. Aktuell haben wir ca. 50 Enten. Sie haben eine ziemlich große Fläche Grün im Griff. Wir müssen nur selten nachhelfen und z.B. große Disteln kürzen. Tja und so fressen sie halt den ganzen Tag vor sich hin. Sie könnten auch auf einem Teich schwimmen. Machen sie aber nur äußerst selten. Hab ich noch nie verstanden. Vielleicht, weil es Flugenten sind und keine Schwimmenten.
Seltener Ausflug aufs Wasser.
Fliegen können sie jedoch auch nicht weit, da sie irgendwann die Flügel gestutzt bekommen. Sollen ja schließlich nicht die Welt bereisen, sondern mal ein Weihnachtsbraten werden. Um Ostern herum sind sie von ihrer Mutter geduldig ausgebrütet worden und geschlüpft. Somit haben sie für Geflügel ein wahrscheinlich außergewöhnlich langes Leben.
Wir mästen auch nicht an ihnen herum, sie sollen ja schließlich das Gras fressen. Abends, wenn sie in den Stall gelockt werden, um vorm Fuchs in Sicherheit zu sein, bekommen sie etwas Weizen. Sonst nichts – natürlich auch keine Medikamente, warum auch?
Auf dem Weg in den Stall.
Und das schmeckt man dann! Unsere Enten sind sehr begehrt, weil es eben keine schnell mit Weizen, Mais oder was auch immer fett gemachten Tiere sind. Sie haben ein sehr mageres Fleisch, das zart und saftig auf der Zunge zergeht. Bei richtiger Zubereitung natürlich, aber die ist einfach.
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Ente eventuell in zwei Teile schneiden. Innen und außen waschen, trocken tupfen und das ganze Tier mit sehr viel Salz und Pfeffer einreiben. Falls vorhanden in einen Bräter legen, ansonsten auf ein tiefes Backblech. Etwas Wasser dazu geben.
Die Ente ca. 2-2 ½ h im Ofen lassen. Die letzte halbe Stunde die Temperatur erhöhen. Während der gesamten Zeit das Tier immer wieder mit dem eigenen Saft begießen.
Wer die Ente bei uns kauft, bekommt sie ofenfertig, braucht also nur noch Salz und Pfeffer dazu.
Wir haben einen seeeehr großen Walnussbaum direkt vor unserer Haustür. Dadurch haben wir momentan nicht nur seeeehr viel Laub, sondern auch seeeehr viele Walnüsse.
Laub kehren versuche ich als eine meditative Tätigkeit zu sehen, die durch ihre Monotonie entspannt. Aktuell gelingt mir das ganz gut, aber ich habe auch noch einige Schubkarren vor mir.
Was die Walnüsse angeht, die wurden natürlich gesammelt, getrocknet und in den Keller gestopft.
Und nun? Was macht man mit so vielen Walnüssen? Klar essen!
Walnüsse sehen nämlich nicht nur aus wie kleine Gehirne, sondern sind auch gut für dieses.
Am allerbesten fürs Gehirn sind jedoch Walnusspralinen!!
Hab ich gemacht und kann ich nur empfehlen:
Walnüsse knacken, so dass man nach einer gefühlten Ewigkeit auf 150g kommt
100g Puderzucker nehmen und beides mahlen (mach ich natürlich im Thermomix, da kann man auch normalen Zucker nehmen)
1 EL Rum dazu
und etwas Rosenwasser
ordentlich kneten bis eine formbare Masse entsteht
aus dem Walnussmarzipan ca. 30 Kugeln formen
150g Bitter-Kuvertüre im Wasserbad auflösen und die Kugeln mit der Schokolade überziehen
zum Schluss in die halbfeste Kuvertüre eine Walnusshälfte/ ein Walnussstück drücken und trocknen lassen
Leider haben wir unsere letzten Kürbisse im Garten schon geerntet, aber ich werde bestimmt noch Mal welche kaufen, weil wir dieses Rezept einfach so gerne mögen (und es so herrlich schnell geht).
Alle Angaben sind grob und nicht so genau zu nehmen. Auf jeden Fall muss aber alles gewürfelt werden. Dann in eine Schüssel geben und mit Olivenöl, Salz und Pfeffer vermischen. Zum Schluss noch frische Kräuter (oder aus der Dose) rein z.B. Thymian, Basilikum, Oregano.
Und ab aufs Blech (200 Grad ca. 50 min backen). Mhhh…
Wisst ihr woran ihr erkennt, dass der Kürbis reif ist?
Und deshalb gibt’s direkt mal ein Rezept. Für 7 Gläser (allerdings kleine, 250ml) benötigt ihr:
1300 g Birnen
500g Gelierzucker 3:1
1 Zitrone
1 ausgekratzte Vanillestange
So, und jetzt kommt’s. Wir leben zwar auf dem Land und einiges ist hier echt noch old school (der Trecker zum Beispiel), aber in unserer Küche siehts nicht gerade aus wie in der Landlust. Marmelade machen wir mit dem Thermomix! Das geht einfach ganz wunderbar schnell und ist aktuell die perfekte Abendbeschäftigung. Schälen kann das Ding leider nicht und das dauert ja immer am längsten. Aber irgendwie mag ich das. So hat man vorher alles ein Mal in der Hand gehabt.
Also, Birnen schälen und in Stücke schneiden. Alles in den Wunderkessel rein 3 Sek./Stufe 6. Gelierzucker, Mark einer Vanilleschote (kann auch weggelassen werden) und den Saft der Zitrone dazugeben und alles auf Stufe 4/rückwärts kurz unterrühren.
Anschließend die Marmelade 18 Min./Stufe 2/Varoma/rückwärts kochen lassen. Gelierprobe machen und wenn die Marmelade fest wird, noch heiß in Gläser abfüllen.
… Und kam die goldene Herbsteszeit Und die Birnen leuchteten weit und breit, Da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl, Der von Ribbeck sich beide Taschen voll, …