Wir haben einen seeeehr großen Walnussbaum direkt vor unserer Haustür. Dadurch haben wir momentan nicht nur seeeehr viel Laub, sondern auch seeeehr viele Walnüsse.
Laub kehren versuche ich als eine meditative Tätigkeit zu sehen, die durch ihre Monotonie entspannt. Aktuell gelingt mir das ganz gut, aber ich habe auch noch einige Schubkarren vor mir.
Was die Walnüsse angeht, die wurden natürlich gesammelt, getrocknet und in den Keller gestopft.
Und nun? Was macht man mit so vielen Walnüssen? Klar essen!
Walnüsse sehen nämlich nicht nur aus wie kleine Gehirne, sondern sind auch gut für dieses.
Am allerbesten fürs Gehirn sind jedoch Walnusspralinen!!
Hab ich gemacht und kann ich nur empfehlen:
- Walnüsse knacken, so dass man nach einer gefühlten Ewigkeit auf 150g kommt
- 100g Puderzucker nehmen und beides mahlen (mach ich natürlich im Thermomix, da kann man auch normalen Zucker nehmen)
- 1 EL Rum dazu
- und etwas Rosenwasser
- ordentlich kneten bis eine formbare Masse entsteht
- aus dem Walnussmarzipan ca. 30 Kugeln formen
- 150g Bitter-Kuvertüre im Wasserbad auflösen und die Kugeln mit der Schokolade überziehen
- zum Schluss in die halbfeste Kuvertüre eine Walnusshälfte/ ein Walnussstück drücken und trocknen lassen
2 Comments
Wer nicht so viel Platz im Keller zum lagern und lange trocknen hat kann die Walnüsse auch 1 – 2 Wochen trocknen und dann alle knacken und einfrieren. So schmecken Sie aufgetaut wie frisch geknackt, man braucht deutlich weniger Lagerfläche und kann sich die Müsse in der passenden Portion wieder auftauen. Denn wer knackt sich schon 150g Nüsse wenn er einen Kuchen oder so backen möchte.
So machen wir es bereits Jahrelang. Auf diese Weise essen wir auch mehr Nüsse.
OK, das probier ich auch mal aus. Aber vorher kaufe ich mir noch einen neuen Nussknacker. Mit unserem bekomme ich so oder so eine Sehnenscheidenentzündung 🙁