Ente
Rezepte, Tiere

Ente einfach

Was soll ich denn schreiben? Keine Ahnung, alles blöd, siehe hier.

Der Mann:

„Schreib doch etwas über die Enten. Die ersten gehen schließlich diese Woche zum Schlachter.“

Alles klar! Enten! Enten? Mir fällt jetzt erst auf, wie unglaublich langweilig ich diese Tiere finde.

Ente     Ente

Ente     Ente

Wir haben sie 1. zum Rasen kurzhalten und 2. zum essen. In der Reihenfolge. Irgendwann war mal die Devise: mehr Enten, weniger mähen und das klappt auch ganz gut. Aktuell haben wir ca. 50 Enten. Sie haben eine ziemlich große Fläche Grün im Griff. Wir müssen nur selten nachhelfen und z.B. große Disteln kürzen. Tja und so fressen sie halt den ganzen Tag vor sich hin. Sie könnten auch auf einem Teich schwimmen. Machen sie aber nur äußerst selten. Hab ich noch nie verstanden. Vielleicht, weil es Flugenten sind und keine Schwimmenten.

Ente

Seltener Ausflug aufs Wasser.

Fliegen können sie jedoch auch nicht weit, da sie irgendwann die Flügel gestutzt bekommen. Sollen ja schließlich nicht die Welt bereisen, sondern mal ein Weihnachtsbraten werden. Um Ostern herum sind sie von ihrer Mutter geduldig ausgebrütet worden und geschlüpft. Somit haben sie für Geflügel ein wahrscheinlich außergewöhnlich langes Leben.

Ente

Wir mästen auch nicht an ihnen herum, sie sollen ja schließlich das Gras fressen. Abends, wenn sie in den Stall gelockt werden, um vorm Fuchs in Sicherheit zu sein, bekommen sie etwas Weizen. Sonst nichts – natürlich auch keine Medikamente, warum auch?

Ente

Auf dem Weg in den Stall.

Und das schmeckt man dann! Unsere Enten sind sehr begehrt, weil es eben keine schnell mit Weizen, Mais oder was auch immer fett gemachten Tiere sind. Sie haben ein sehr mageres Fleisch, das zart und saftig auf der Zunge zergeht. Bei richtiger Zubereitung natürlich, aber die ist einfach.

 

Unser Ente einfach Rezept:

  1. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Ente eventuell in zwei Teile schneiden. Innen und außen waschen, trocken tupfen und das ganze Tier mit sehr viel Salz und Pfeffer einreiben. Falls vorhanden in einen Bräter legen, ansonsten auf ein tiefes Backblech. Etwas Wasser dazu geben.
  2. Die Ente ca. 2-2 ½ h im Ofen lassen. Die letzte halbe Stunde die Temperatur erhöhen. Während der gesamten Zeit das Tier immer wieder mit dem eigenen Saft begießen.

Wer die Ente bei uns kauft, bekommt sie ofenfertig, braucht also nur noch Salz und Pfeffer dazu.

Wer es etwas aufwendiger mag Ente mit Orangen oder Ente mit Aprikose. Auch sehr lecker!

Auf dem Tisch finde ich sie dann gar nicht mehr langweilig.

Ein paar hätten wir übrigens noch. Bei Interesse einfach melden 😉

 

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4 Comments

  • Reply Ela 22. November 2015 at 10:59

    Ach ja… die Baumhoer’schen Enten: Immer wieder ein kulinarisches Highlight! Also falls ich es noch nicht gesagt habe: Wir hätten wieder großes Interesse an einem kompakten Exemplar für zwei. 🙂 Danke auch für die Rezepte! Ente à l’Orange ist die letzten beiden Jahre draus geworden – vielleicht mache ich diesmal einfach die „einfache Ente“ und konzentriere mich voll auf den Eigengeschmack, mjam mjam…

    • Reply hofsafari 25. November 2015 at 21:51

      Ist notiert: Ente für 2 🙂

  • Reply mareike 20. Dezember 2015 at 13:39

    Meine erste Ente! Gestern gekauft und heute bereits verspeist. Es ist die Salz-Pfeffer-Variante geworden schön mit Rotkohl und Klößen.
    Ich bin kein Freund von Angaben wie „reichlich“ oder „sehr viel“ Salz. Leider steht das überall im Internet. Ich war entsetzt wie salzig der eigene Saft war (dadurch wurde es dann leider doch eine Fertigsauce“) und überglücklich, dass die Ente super und überhaupt nicht versalzen war.
    Daraus machen wir jetzt eine Tradition.

    Ich bestelle direkt Ente2016!

    Ich habe ganz stolz Ofenfoto gemacht u kann es hier jetzt gar nicht posten….

    • Reply hofsafari 21. Dezember 2015 at 15:23

      Ach ja, die Soße – das hatte ich ganz vergessen (upps)!
      Das Fett abschöpfen, dann die restliche Soße mit Wasser strecken, ist ja total hoch konzentriert sonst und wirklich sehr salzig und danach etwas binden. So schmeckt’s eigentlich ganz gut und man braucht kein Fertigprodukt 😉

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