Unser Naturspielplatz nimmt langsam Form an.
Er kann auch von den Kindern im Cafe genutzt werden.
Unser Naturspielplatz nimmt langsam Form an.
Er kann auch von den Kindern im Cafe genutzt werden.
Hinter unserer Kinderwerkstatt befindet sich der kleine Garten. Ein wildwüchsiges Paradies mit vielen Kräutern, Beeren, Blumen und dem Sitzkreis für unsere Kindergruppen. Einerseits mag ich es dort sehr so wild. Andererseits möchte ich aber auch nicht, dass die Kinder kreuz und quer laufen, so dass manche schöne Blume platt getreten wird, bevor sie richtig wachsen konnte. Deshalb gibt es schmale Wege durch den Dschungel und die haben wir jetzt verschönert.
Die Trittsteine sind ganz einfach zu machen. Was ich aber vor allem gut an ihnen finde ist, dass sie aus altem Material sind. Also Dingen, die wir eh hatten oder die Andere verschenkt haben. Stichwort: Ressourcenschonung.
Zuerst haben wir ein paar Scherben produziert, um schon eine gewisse Auswahl zu haben. Dann wurde der Beton angemischt und in den Untersetzern verteilt. Ab dem Moment hat man nicht mehr allzu viel Zeit. Es ist zwar keine Hektik nötig, aber Pause machen ist nicht. Die Fliesenscherben und Murmeln wurden ganz nach Belieben in den Beton gedrückt. Während der Beton hart wird haben wir sie immer noch mal etwas tiefer rein gedrückt, da sie beim Aushärten etwas hoch geschoben werden. Wichtig ist, dass keine scharfen Kanten heraus schauen. Weil wir keinen schnellhärtenden Beton verwendet haben, müssen die Trittsteine lange trocknen, bis sie ohne zu zerbrechen aus der Form genommen werden können. Und nun können sie einfach in die Erde gelegt werden.
Diese einfachen Holzanhänger haben wir mit unseren Kindergruppen vor Weihnachten gebastelt. Es ist einfach und dauert nicht lange. Außerdem lieben wir es Naturmaterialien zu bemalen. Wenn es vorher noch Holz abzuschleifen gibt, sind alle restlos happy.
Zuerst die Holzscheibe glatt schleifen. Liebste Beschäftigung hier. Wirklich. Kein Scherz. Die Kinder bearbeiten sehr gerne das Holz, das sich danach soo schön glatt und weich anfühlt.
Dann mit dem Bohrer ein Loch für die Aufhängung (das Band) bohren. Schließlich nur noch rot und weiß anmalen. Wir haben nach dem trocknen die Augen mit Edding gemalt und mit der Heißklebepistole einen Bommel oder eine Perle als Nase drauf geklebt.
Da unsere Scheiben recht groß sind, kann ich mir auch vorstellen sie im Garten aufzuhängen. Dafür benutze ich immer einen Sprühlack um die Farbe zu fixieren.
Heute drehte sich bei uns in der Jahreszeitenwerkstatt alles um das Thema Igel. Nachdem wir uns mit einer Geschichte aus dem Buch Kinder lernen Tiere aus Feld und Wiese kennen * eingestimmt haben, ging es an’s Igel selber bauen. Ich habe mit Kindergruppen auch schon Igel aus Ton gemacht, aber diese gehämmerten Igel aus Holz und Nägeln gefallen mir noch besser – eine echte Jungs-Bastelei.
Zuerst wurden die passend zu Recht gesägten Holzstücke abgeschliffen. Schleifen steht bei unseren Kindern ganz hoch im Kurs. Es ist einfach und das Holz fühlt sich danach so schön an.
Danach wurde los gehämmert. Die Kinder konnten beliebig viele Nägel in das Holz schlagen. Wenn es zu viele werden, kann sich das Holz allerdings spalten.
Ganz schön laut, wenn so viele Kinder gleichzeitig klopfen.
Die Gesichter konnten entweder mit Edding gemalt werden oder aber (mit einem Tropfen aus der Heißklebepistole) mit Bommeln und Wackelaugen verziert werden.
Im Anschluss haben wir unsere Igel in den Wald gebracht und ganz frei Igelhäuser gebaut. In manches wird vielleicht wirklich noch ein Igel einziehen – wer weiß das schon.
Als es dann schon dämmerte gab es noch zwei Übungen für die Sinne. Die Kinder haben sich im Kreis aufgestellt und die Augen verbunden. In der ersten Runde bekam jedes Kind etwas in die Hand und musste erfühlen, was es ist. Im zweiten Durchgang durften sie schmecken. Es gab geriebenen Apfel und geriebene Möhre. Igel können nur sehr schlecht sehen, dafür sind die anderen Sinnesorgane umso besser ausgeprägt.
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Die erste Kindergruppe in diesem Jahr war bei uns und wir waren natürlich auch zusammen bei den Hühnern. Nach dem Eiersammeln ging der Spaß erst richtig los, denn wir haben mit den Eierschalen gebastelt.
Nach dem Aufschlagen müssen die Eier ausgespült werden. So, dass sich keine Ei Reste mehr in der Schale befinden. Dann bekommt jedes Kind zwei Ei Hälften und stellt sie vor sich in eine Halterung. Ich habe für jeden etwas Eierkarton zurecht geschnitten. Man kann zum befüllen natürlich auch Eierbecher nehmen. Aber irgendeine Eierhalterung ist sicherlich hilfreich. Nun wird Watte gezupft und in die Schalen gelegt. Danach kann sie direkt mit etwas Kressesamen bestreut werden. Mit Hilfe einer Sprühflasche haben die Kinder die Samen mit Wasser benetzt.
Nach dem Aufschlagen müssen die Eier ausgespült werden. So, dass sich keine Ei Reste mehr in der Schale befinden. Dann bekommt jedes Kind zwei Ei Hälften und stellt sie vor sich in eine Halterung. Ich habe für jeden etwas Eierkarton zurecht geschnitten. Man kann zum befüllen natürlich auch Eierbecher nehmen. Aber irgendeine Eierhalterung ist sicherlich hilfreich. Nun wird Watte gezupft und in die Schalen gelegt. Danach kann sie direkt mit etwas Kressesamen bestreut werden. Mit Hilfe einer Sprühflasche haben die Kinder die Samen mit Wasser benetzt.
Kresse ist wirklich sehr dankbar. Nach nur einem Tag lässt sich schon beobachten, wie sie keimt. Sie braucht nur etwas Licht und zwischendurch ein bisschen Wasser. Dann kann man ihr prima beim wachsen zu sehen.
Das Ei könnte nun noch mit einem Gesicht verziert werden. Dann hat man einen Kresse-Ei-Kopf. Wir haben auch schon mal einen Eierbecher gestaltet und ihn zusammen mit dem Kresse-Ei zu Ostern verschenkt.
P.S. Ich eigne mich definitiv nicht als Kresse-Fotografin. Das Zeug ist schneller gewachsen, als ich Zeit hatte, es schick zu fotografieren. Deshalb nur ein paar Handybilder auf die Schnelle. Aber besser als nix 😉
Oder Langeweile bis das Christkind kommt? Dann habe ich hier noch ein schnelles Weihnachts DIY. Die Idee stammt aus der Landlust, die ich gar nicht lese. Aber zahlreiche Menschen haben es abfotografiert und mir geschickt. Wenn es um basteln mit Naturmaterialien und Kindern geht, muss es anscheinend an mich weitergeleitet werden. Finde ich super 🙂
Alles zusammen kleben, anmalen fertig.
Und dann ab an den Baum! Ich kann es mir aber auch an einem Geschenk vorstellen.
Nikoläuse zum Beispiel. Auf Pinterest heißen sie Santa Sticks (mal eine coole Bezeichnung, wie ich finde). Wahlweise können es natürlich auch Wichtel oder sonstige Wesen sein.
Es wird kalt und da ich die Kinder nicht zu früh mit Weihnachtsbasteleien belästigen will machen wir hier gerade jede Menge Vogelfutter selber. Wir haben schon die unterschiedlichsten Methoden ausprobiert und zwei davon möchte ich euch nun zeigen.
Entweder ihr nehmt Nadel und Faden oder einen Draht. Dann fädelt ihr ein paar Leckereien auf oder umwickelt sie. Wir haben dafür Rosinen, Erdnüsse und Popcorn genommen. Wenn ihr das Popcorn über dem Lagerfeuer poppt, zum Beispiel mit diesem Trick von der Deichdeern, dann macht es natürlich doppelt Spaß. Einziges Problem: Es bleibt relativ wenig für die Vögel über. Das Vogelpopcorn dafür natürlich nicht gezuckert oder gesalzen werden. Dann können die Girlanden in einem Baum aufgehängt werden.
Hierfür haben wir eine Vogelfuttermischung in eine Tasse gefüllt, ein Stöckchen rein gesteckt und alles mit flüssigem (weil erwärmtem) Kokosöl übergossen. Sobald das Öl abkühlt hält das Futter richtig gut in der Tasse.
Die Tassenvariante macht sich natürlich auch als Weihnachtsgeschenk 😉
Wer sich kein Geschirr in den Garten hängen möchte, nimmt einen Apfel. Halbieren, etwas aushöhlen, mit der gleichen Methode befüllen wie die Tasse. Das habe ich hier schon mal beschrieben.
Endlich wird es abends wieder früher dunkel. Ja, endlich! Ich mag das sehr. Bei uns wird dann alles etwas ruhiger und es ist einfach viel gemütlicher. (Hier habe ich schon mal über diese Zeit geschrieben.)
Weil ich noch nicht die Weihnachtsdeko heraus kramen wollte, haben wir Herbstlichter gebastelt.
Unsere absolute Lieblingsmarmelade. Nicht zu süß und wir können alles verwerten, was wir gerade viel ernten: Äpfel und Kartoffeln 🙂
400g Kartoffeln
300g Äpfel
300g Apfelsaft
1 Messerspitze Zimt
500g Gelierzucker 2:1
2EL Zitronensaft
2EL Vanillezucker
Schmeckt nicht kartoffelig, sondern einfach nur lecker 🙂