Bei meiner Hofsafari vor einigen Tagen benötigten die kleinen Entdecker natürlich auch eine gewisse Ausrüstung. Neben den Lupen sorgte diese praktische Sammelbox für großen Spaß.
Die Kinder können sich die Sammelbox umhängen und müssen natürlich nicht nur das suchen, was auf dem Eierkarton abgebildet ist (Schneckenhaus, Blatt, Stock, Stein, Blüte, Feder). Vielmehr sollen sie dadurch angeregt werden mit offenen Augen durch die Natur zu gehen und Schätze zu entdecken.
Ihr könnt sie ganz einfach selber nachmachen. Dafür benötigt ihr nur einen Eierkarton für sechs Eier und etwas Packetschnur. Die Vorlage für den Aufkleber stelle ich euch hier zur Verfügung.
Wusstet ihr eigentlich wie gut man mit Brombeeren malen kann?
Es ist ganz einfach und schon kleine Kinder können es gut alleine. Natürlich sollten alte Sachen angezogen werden, denn die Farbe hält wirklich super – überall 😉
Zurerst Brombeeren sammeln und in ein Glas füllen (sauberes Marmeladenglas zum Beispiel).
Dann die Früchte mit einem Stock zerdrücken.
Und schon kann man die Farbe mit einem Pinsel auftragen.
Es ist ein schönes Rot, dass auch lange rot bleibt.
Die Kerne und die anderen Rückstände der Frucht fallen ab, wenn die Farbe getrocknet ist.
Kinder müssen sich dreckig machen dürfen. Am besten jeden Tag! Nicht, dass es bei uns an Gelegenheiten mangelt. Auf so einem Bauernhof ist irgendwo eigentlich immer Matsche. Wenn nicht, ist schnell welche gemacht. Wassertröge gibt es genug. Ach, und zur Not, geht es mit den Gummistiefeln in den Kuhfladen. Das funktioniert auch.
Aber jetzt kann man bei uns auch SCHÖN MATSCHEN. Wir haben nämlich eine feine Matschküche gebaut. In der lässt sich prima Matschepampe zubereiten ohne dafür in die letzte Hofcke rennen zu müssen.
Inspirieren lasse ich mich für solche Projekte gerne bei pinterest. Einfach Matschküche oder Mud Kitchen eingeben und es finden sich die tollsten Ideen. (Noch einfacher: Ihr folgt mir dort 😉 Klick)
Für unsere Küche benötigt man:
Holz (eine Palette geht auch)
ein altes Spülelement
lange Schrauben, Säge, … Werkzeug eben
Die Wimpelkette ist aus Wachstuch. Ich habe sie nicht genäht, sondern einfach getackert. Die Anletung dazu findet ihr hier.
Alte Töpfe von der Oma stibitzt und los geht das Matschvergnügen!
Über unsere Pfauen habe ich hier schon mal berichtet: dass Pfau Hansi nach über 30 Jahren gestorben ist, dass unsere Hühner die Pfauenküken aufziehen und, dass im Hindu Tempel zwei unserer heiligen Reittiere wohnen (sollten, wenn dann nicht der Fuchs gekommen wäre). Das könnt ihr alles hier nachlesen.
Nun haben wir einen Nachfolger für Hansi. Der neue Hahn wird im Bild von allen begrüßt.
Er hat auch schon das getan, was er tun sollte und seit kurzem haben wir vier kleine Pfauenküken.
Am Wochenende drehte sich bei uns also alles um das Thema Pfauen und die neuen Kleinen. Allerdings bei Dauerregen. Deshalb haben wir es uns irgendwann drinnen gemütlich gemacht und den Wow-Pfau von wasfürmich gebastelt. Er ist wirklich wow geworden und ein echtes Familien-Kunstwerk. Die Tochter hat das Blatt ganz bunt gemacht, der Papa hat gezeichnet und ich habe schließlich alles ausgeschnitten (und den heißen Kakao serviert). Die Anleitung und auch eine Vorlage für den Körper findet ihr in dem wunderbaren Buch von wasfürmich Bloggerin Claudia Schaumann Das Kinderkunst-Kreativbuch: Viele bunte Projekte für Mama und Kind*
*Affiliate Link = Falls ihr das Buch über diesen Link kauft, verdiene ich daran ein paar Cent – ohne, dass es euch mehr kostet. Falls das passieren sollte – Dankee!
Ich kann mich nicht erinnern, die Jahreszeiten schon mal so bewusst wahrgenommen zu haben, wie jetzt mit Kind auf dem Land. Früher war lediglich entscheidend, ob es regnet oder nicht, Regenhose mitnehmen oder zuhause lassen (ja, wir haben in dieser Fahrradstadt gewohnt). Heute spielt das Wetter in unserem Alltag wirklich eine große Rolle: wie lange müssen die Kühe noch zugefüttert werden, wann kann gemäht werden, wie viele Bäume sind bei Sturm umgekippt, …?
Was wir sonst noch so draußen treiben (neben der Arbeit) hängt stark von den Jahreszeiten ab: Blätter, Kastanien oder Eicheln sammeln, die ersten Schneeglöckchen zählen, mit Wasser spielen, …!
Und weil ich das so schön finde, dass sich der Frühling vom Herbst unterscheidet und nicht immer alles gleich ist, haben wir seit kurzem einen Jahreszeitentisch. Ich bin schon gespannt, wie er sich entwickelt.
Eher unschön war der letzte Winter (deshalb steht hier auch nichts von Schneemann bauen und so), denn Schnee gab es nämlich nicht. Dafür Regen – viel Regen. Selten habe ich mich so auf den Frühling gefreut wie jetzt.
Um uns die Regenzeit etwas zu versüßen und den Frühling herbei zu rufen, haben wir ganz viel gebastelt. Hier einige Beispiele:
Im Titelbild seht ihr zwei Hasen aus Bommeln. Bommel machen ist eine meiner wenigen positiven Erinnerungen an den sonst eher ungeliebten Textilunterricht. Wer nicht mehr weiß, wie es geht klickt hier.
Und nun – Achtung! Achtung! – kommt eine hammermäßige Überleitung.
Hofsafari hat nämlich ½ Geburtstag. Und zu diesem feierlichen Anlass hat mir feinekarten.com ein paar Geburtstagspartybastelbögen zur Verfügung gestellt: eine Krone, eine Fliege zum schick machen und eine Tigermaske.
Außerdem gibt es von feinekarten.com ein Überraschungspartypaket! Das könnt ihr gewinnen, wenn ihr bis zum 26.März um 18Uhr einen Kommentar unter diesem Beitrag hinterlasst. Schreibt einfach unten worüber ihr hier in Zukunft mehr lesen wollt. Was wünscht ihr euch an Inhalten im nächsten halben Jahr?
Rote Beete würfeln und mit gepresstem Knoblauch, Rosmarin, Salz, Pfeffer, Essig und Öl marinieren.1h ziehen lassen.
Zwiebeln kleinschneiden und dazu geben.
Feta zerbröseln und drüber streuen.
(Das Rezept habe ich hier her.) Oder wir schieben sie in den Ofen (so etwas machen wir besonders gerne, siehe hier)
2 große Kugeln Rote Beete
1 Fenchel
0.5 Orange
2 EL Kokosöl (oder ein anderes Öl, z.B. Olivenöl)
1 Prise(n) Salz und Pfeffer
Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Die Rote Beete in Würfel schneiden.
Fenchel in dünne Streifen schneiden.
Die Orange in dünne Scheiben schneiden und noch mal halbieren.
Alles zusammen geben und mit (Kokos)öl überziehen. Auf einem Backblech ausbreiten und für 30 Minuten in den Ofen geben.
Was soll ich denn schreiben? Keine Ahnung, alles blöd, siehe hier.
Der Mann:
„Schreib doch etwas über die Enten. Die ersten gehen schließlich diese Woche zum Schlachter.“
Alles klar! Enten! Enten? Mir fällt jetzt erst auf, wie unglaublich langweilig ich diese Tiere finde.
Wir haben sie 1. zum Rasen kurzhalten und 2. zum essen. In der Reihenfolge. Irgendwann war mal die Devise: mehr Enten, weniger mähen und das klappt auch ganz gut. Aktuell haben wir ca. 50 Enten. Sie haben eine ziemlich große Fläche Grün im Griff. Wir müssen nur selten nachhelfen und z.B. große Disteln kürzen. Tja und so fressen sie halt den ganzen Tag vor sich hin. Sie könnten auch auf einem Teich schwimmen. Machen sie aber nur äußerst selten. Hab ich noch nie verstanden. Vielleicht, weil es Flugenten sind und keine Schwimmenten.
Seltener Ausflug aufs Wasser.
Fliegen können sie jedoch auch nicht weit, da sie irgendwann die Flügel gestutzt bekommen. Sollen ja schließlich nicht die Welt bereisen, sondern mal ein Weihnachtsbraten werden. Um Ostern herum sind sie von ihrer Mutter geduldig ausgebrütet worden und geschlüpft. Somit haben sie für Geflügel ein wahrscheinlich außergewöhnlich langes Leben.
Wir mästen auch nicht an ihnen herum, sie sollen ja schließlich das Gras fressen. Abends, wenn sie in den Stall gelockt werden, um vorm Fuchs in Sicherheit zu sein, bekommen sie etwas Weizen. Sonst nichts – natürlich auch keine Medikamente, warum auch?
Auf dem Weg in den Stall.
Und das schmeckt man dann! Unsere Enten sind sehr begehrt, weil es eben keine schnell mit Weizen, Mais oder was auch immer fett gemachten Tiere sind. Sie haben ein sehr mageres Fleisch, das zart und saftig auf der Zunge zergeht. Bei richtiger Zubereitung natürlich, aber die ist einfach.
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Ente eventuell in zwei Teile schneiden. Innen und außen waschen, trocken tupfen und das ganze Tier mit sehr viel Salz und Pfeffer einreiben. Falls vorhanden in einen Bräter legen, ansonsten auf ein tiefes Backblech. Etwas Wasser dazu geben.
Die Ente ca. 2-2 ½ h im Ofen lassen. Die letzte halbe Stunde die Temperatur erhöhen. Während der gesamten Zeit das Tier immer wieder mit dem eigenen Saft begießen.
Wer die Ente bei uns kauft, bekommt sie ofenfertig, braucht also nur noch Salz und Pfeffer dazu.
Wir haben in der letzten Zeit ganz viel Eichhörnchen gespielt und da hatte ich eine gute Idee.
Es gibt etwas zu gewinnen. Mehr dazu am Ende des Beitrags.
Auf unserem Hof steht neben dem dicken Walnussbaum eine schöne Eiche und nicht weit entfernt noch eine und noch eine und noch eine … Eichen werden ja von den meisten Menschen sehr gemocht, von mir übrigens auch. Ich dachte ja bisher, das wäre so ein deutsches Ding: kraftstrotzender Baum – deutsche Eiche. Aber Fakt ist, es gibt gar keine „Deutsche Eiche“. Der Baum steht halt seit je her für Kraft und Stärke und das will nun mal jeder gerne für sich beanspruchen. So sind wir stolz auf unsere „Deutsche Eiche“ und die Engländer auf die „Englische Eiche“ und die Franzosen auf die „Französische Eiche“ und keine Ahnung wo das Ding noch überall wächst. Ist wohl doch eher ein Angeber-Baum ohne den Kolumbus übrigens nicht bis nach Amerika gekommen wäre. Naja, dank zahlreicher Seeschlachten liegt jetzt auf jeden Fall ziemlich viel Eiche am Meeresgrund. Wenn sie nicht versenkt wird, kann sie aber angeberisch alt werden: über 1000 Jahre – länger lebt im Wald meistens nur der Müll.
Ich schweife ab. Zurück zu den Eichen auf unserem Hof. Die lassen nämlich gerade munter ihre Eicheln fallen, so dass alle Wege dick bedeckt sind. Wir haben nicht nur fleißig gekehrt in der letzten Woche, sondern auch Eichhörnchen gespielt. Das heißt, wir haben ganz viele Eicheln gesammelt und sie an anderer Stelle in den Boden gesteckt. In der Hoffnung, dass sie im Frühjahr keimen.
manche keimen jetzt schon
Das Eichhörnchen geht ähnlich vor. Es vergräbt pro Jahr mehrere Kilo Samen und Nüsse als Wintervorrat, allerdings gräbt es nur ungefähr die Hälfte wieder aus. Es ist nicht so, dass es die Schätze nicht mehr wieder findet. Der kleine Nager kann die Vorräte sogar durch eine Schnee- oder Laubdecke riechen und es riecht sogar auch, ob es noch essbar ist. So werden keine unnötigen Energien verschwendet und das Eichhörnchen kann schnell wieder zurück in sein Nest (Kobel) und sich in den dicken Schwanz einkuscheln.
Der Eichelhäher, der gar kein Herr ist, wie mir peinlicherweise erst neulich auffiel, geht mit seinen Vorräten ähnlich um und hilft somit auch dem Wald sich zu verjüngen.
Eine Eichhörnchengirlande haben wir diese Woche übrigens auch noch gebastelt. Eichhörnchenwoche halt. Die Vorlage gibt’s hier.
Bei so viel Eicheln, Eichen und Eichhörnchen und weil der Blog direkt so gut läuft und alles so schön ist, haue ich doch mal einen Gewinn raus!! Ich verlose eine wunderbare EICHEL Kette von Acorny.
Wer beim Eichhörnchen-Gewinnspiel mitmachen möchte, hinterlässt einfach bis Sonntag (den 15.11.2015 um 18Uhr) einen Kommentar unten !!
Die Gewinnerin wird ausgelost und über E-Mail benachrichtigt.
Wir haben einen seeeehr großen Walnussbaum direkt vor unserer Haustür. Dadurch haben wir momentan nicht nur seeeehr viel Laub, sondern auch seeeehr viele Walnüsse.
Laub kehren versuche ich als eine meditative Tätigkeit zu sehen, die durch ihre Monotonie entspannt. Aktuell gelingt mir das ganz gut, aber ich habe auch noch einige Schubkarren vor mir.
Was die Walnüsse angeht, die wurden natürlich gesammelt, getrocknet und in den Keller gestopft.
Und nun? Was macht man mit so vielen Walnüssen? Klar essen!
Walnüsse sehen nämlich nicht nur aus wie kleine Gehirne, sondern sind auch gut für dieses.
Am allerbesten fürs Gehirn sind jedoch Walnusspralinen!!
Hab ich gemacht und kann ich nur empfehlen:
Walnüsse knacken, so dass man nach einer gefühlten Ewigkeit auf 150g kommt
100g Puderzucker nehmen und beides mahlen (mach ich natürlich im Thermomix, da kann man auch normalen Zucker nehmen)
1 EL Rum dazu
und etwas Rosenwasser
ordentlich kneten bis eine formbare Masse entsteht
aus dem Walnussmarzipan ca. 30 Kugeln formen
150g Bitter-Kuvertüre im Wasserbad auflösen und die Kugeln mit der Schokolade überziehen
zum Schluss in die halbfeste Kuvertüre eine Walnusshälfte/ ein Walnussstück drücken und trocknen lassen
Leider haben wir unsere letzten Kürbisse im Garten schon geerntet, aber ich werde bestimmt noch Mal welche kaufen, weil wir dieses Rezept einfach so gerne mögen (und es so herrlich schnell geht).
Alle Angaben sind grob und nicht so genau zu nehmen. Auf jeden Fall muss aber alles gewürfelt werden. Dann in eine Schüssel geben und mit Olivenöl, Salz und Pfeffer vermischen. Zum Schluss noch frische Kräuter (oder aus der Dose) rein z.B. Thymian, Basilikum, Oregano.
Und ab aufs Blech (200 Grad ca. 50 min backen). Mhhh…
Wisst ihr woran ihr erkennt, dass der Kürbis reif ist?