Ich kann mich nicht erinnern, die Jahreszeiten schon mal so bewusst wahrgenommen zu haben, wie jetzt mit Kind auf dem Land. Früher war lediglich entscheidend, ob es regnet oder nicht, Regenhose mitnehmen oder zuhause lassen (ja, wir haben in dieser Fahrradstadt gewohnt). Heute spielt das Wetter in unserem Alltag wirklich eine große Rolle: wie lange müssen die Kühe noch zugefüttert werden, wann kann gemäht werden, wie viele Bäume sind bei Sturm umgekippt, …?
Was wir sonst noch so draußen treiben (neben der Arbeit) hängt stark von den Jahreszeiten ab: Blätter, Kastanien oder Eicheln sammeln, die ersten Schneeglöckchen zählen, mit Wasser spielen, …!
Und weil ich das so schön finde, dass sich der Frühling vom Herbst unterscheidet und nicht immer alles gleich ist, haben wir seit kurzem einen Jahreszeitentisch. Ich bin schon gespannt, wie er sich entwickelt.
Eher unschön war der letzte Winter (deshalb steht hier auch nichts von Schneemann bauen und so), denn Schnee gab es nämlich nicht. Dafür Regen – viel Regen. Selten habe ich mich so auf den Frühling gefreut wie jetzt.
Um uns die Regenzeit etwas zu versüßen und den Frühling herbei zu rufen, haben wir ganz viel gebastelt. Hier einige Beispiele:
Im Titelbild seht ihr zwei Hasen aus Bommeln. Bommel machen ist eine meiner wenigen positiven Erinnerungen an den sonst eher ungeliebten Textilunterricht. Wer nicht mehr weiß, wie es geht klickt hier.
Und nun – Achtung! Achtung! – kommt eine hammermäßige Überleitung.
Hofsafari hat nämlich ½ Geburtstag. Und zu diesem feierlichen Anlass hat mir feinekarten.com ein paar Geburtstagspartybastelbögen zur Verfügung gestellt: eine Krone, eine Fliege zum schick machen und eine Tigermaske.
Außerdem gibt es von feinekarten.com ein Überraschungspartypaket! Das könnt ihr gewinnen, wenn ihr bis zum 26.März um 18Uhr einen Kommentar unter diesem Beitrag hinterlasst. Schreibt einfach unten worüber ihr hier in Zukunft mehr lesen wollt. Was wünscht ihr euch an Inhalten im nächsten halben Jahr?
13 Comments
Ich lese immer ganz aufmerksam mit u probiere auch fleißig alles aus. So habe ich dank dir zum ersten Mal eine Ente und später Rotebeete in den Ofen geschoben. Es gibt noch so einiges was mich interessiert:
Gibt es Tipps für Kräuter- und/oder Gemüsegärten? Vlt auch in der kleinen Balkonvariante?
Ihr verkauft doch im Hofladen Honig. Bienen sind hoch interessant und wichtig.
Und Purzel und seine Art sollte auch nicht vergessen werden.
Ich bin auf die weiteren Vorschläge gespannt.
Wenn Dich Näheres über Bienen interessiert, kannst Du gern auch mal bei mir im Blog längsgucken, da steht darüber mehr als so mancher wissen will 😉
Beim Tag „Imkerlatein“ ist auch vieles extra für Leute erklärt, die noch nicht so viel über Bienen und Imkerei wissen, sich aber interessieren 🙂
Oh ja, Bienen werden hier auf jeden Fall noch eine Rolle spielen. In diesem Jahr wird ein Imker seine Völker bei uns aufstellen. Das werde ich genau beobachten 😉
Wildkräuter stehen auf jeden Fall noch auf meinem Plan. Mit Kräuter- und Gemüsegärten kenne ich mich auch noch nicht so gut aus, aber vielleicht kommt das ja noch.
Ach und Purzel … eine Hundefreundin werde ich in diesem Leben wahrscheinlich nicht mehr …
Mich interessieren Beiträge über den Hof als solchen, über die Tiere, die Landwirtschaft – aber auch über die Flüchtlinge bei Euch im Dorf. BRENNEND würde mich interessieren, wie das mit den Kennenlernspielen läuft, was für Möglichkeiten es da gibt (genauer!! Weil ich sowas gern auch mal initiieren würde bei uns, aber keine Vorstellung davon habe, wie’s so moderiert werden könnte, daß es funktioniert)
Bei der Verlosung übrigens möchte ich garnicht mitmachen, „Party“ ist so garnicht mein Thema 😉 Da sollen andere sich freuen dürfen 🙂
Ich habe gerade mal geschaut, aber das Spiel habe ich nicht mehr auf meinem Computer 🙁
In Sachen Flüchtlinge-Kennenlernen gilt vor allem: EINFACH MACHEN !! Das ist meine Erfahrung. Im Grunde ist es egal was. Am besten aber natürlich etwas, was man selber auch gerne mag, sonst wirkt es komisch. Hauptsache man tritt in Kontakt und je unkomplizierter es ist desto besser.
(Auf die Bienen-Infos werde ich noch zurück greifen 😉 )
„Einfach machen“ – genau das ist, was die Kennenlernerei/ den Kontakt zu „unbeleckten“ Menschen angeht, ein Problem – weil ich selbst überhaupt nicht der Typ Mensch bin, die „netzwerkt“ und gut mit der Nachbarschafts-Sache umgehen kann…. und leider haben wir bei uns bei den Lotsen da anscheinend auch niemanden, der sich vorwagt. So bleibt es immer bei Einladungen im Amtsblättchen, die dann doch immer nur von denselben, „vorbelasteten“ Leuten angenommen werden- und dabei wäre es so wichtig, daß gerade Diejenigen, die den Flüchtlingen ein wenig ängstlich, aber doch nicht unbedingt (schon) negativ gegenüberstehen, in konkreten Kontakt kämen.
Hey du,
Wir basteln hier auch ganz wild.,allerdings eher undefiniert. Aber so viele Eier wie in diesem Jahr habe ich noch nie ausgerüstet, da haben wir einen ordentlichen Verschleiß…
Anfang März war ich auf einer Tagung zum Lernort Bauernhof, da habe ich gedacht würde ich nur wieder Zeit zum Bloggen haben… Aber vielleicht schreibst du ja über naturpädagogische Methoden und Ideen, grandiose Bücher zum Thema Bauernhof und Natur, spannende Leute mit spannenden Projekten, kochtipps und ich habe tausend weitere Ideen. Wie war das nochmal mit einem Treffen? Nach Ostern vielleicht?
Gruß von uns allen. Anja
Juhu! Ich freue mich schon auf den Austausch!
Liebe Corinna,
nach unserem letzten Telefonat MUSS ich ja meinen Hut in den Ring werfen bei dem Gewinnspiel.;)
Ich wünsche mir weiterhin so interessante kurzweilige Einblicke in euer Hofleben und aus eurer Heimat.
Liebe Grüße von der, die in der Fahrradstadt eine Wohnung mit dir teilen durfte.
🙂
Liebe Corinna,
ich lese deinen Blog regelmäßig und bin jedes Mal begeistert von deiner Art unsere gute alte Heimat zu beschreiben. Als Biologin (naja……. immerhin fast fertig studierte) bin ich ja sehr interessiert an Flora und Fauna vom Lippetal und den Auen. Besonders die Dinge, an denen man täglich vorbeiläuft und sie nicht bewusst wahrnimmt. Auch finde ich Hofleben spannend.
Die Vielseitigkeit in deinem Blog ist es, die einen immer wieder zurückkehren lässt. Alltags- und Hofleben, Naturbeobachtungen und Flüchtlingsintegration. Gelungene Mischung.
Dass du auch deine persönlichen Herausforderungen beschreibst ist toll und mutig.
Als Idee ist mir in den Sinn gekommen: vllt Porträts von den Flüchtlingen und auch denen, die sich engagieren, mit Erfahrungen, Meinungen, Wünschen und vllt anfänglichen Ängsten oder Vorurteilen, die (hoffentlich) beim Kennenlernen verschwunden sind?
Habe beruflich auch oft mit Flüchtlingen zu tun und sehe jedes Mal wieder, dass, sobald man miteinander redet und Geschichten Gesichter bekommen, sich viele Probleme lösen lassen.
Erstmal: weiter so mit deinem Blog!!
Hallo Julia 🙂
Danke für deine Rückmeldung! Die Flüchtlings-Porträts gibt es schon. Eine Journalistin hat hier ganz tolle Interviews gemacht. Sobald sie online sind, werde ich sie verlinken. Aber ich selber bleibe auch dran an dem Thema bzw. mache da hoffentlich bald wieder mehr. Es ist einfach zu spannend. Viele Grüße.